Die Stadt St. Johann setzt mit dem Förderpreis ein starkes Zeichen für die Unterstützung junger Talente: Der 21-jährige Bildhauer Marcel Diepolder erhält heuer die bedeutende Auszeichnung. Die feierliche Preisverleihung findet am Freitag, 7. November 2025, um 19.30 Uhr im Haus der Musik, in den Räumen der kultur:plattform statt. Kunstinteressierte, Freunde und Wegbegleiter*innen sind herzlich eingeladen, gemeinsam diesen besonderen Abend zu feiern.
Ein Abend der Kunst und Begegnung
Bei der Preisübergabe werden auch Skulpturen des jungen Bildhauers präsentiert, die spannende Einblicke in sein Schaffen bieten. Die Laudatio hält Bildhauer Moritz Moser, selbst früherer Förderpreisträger. Durch den Abend führt Friedl Göschel, Geschäftsführer der kultur:plattform, während das Ensemble des Musikums unter der Leitung von Roland Höller für die musikalische Umrahmung sorgt. Sie alle sind mit dem Preisträger eng verbunden, sei es durch die künstlerische Leidenschaft oder durch Freundschaft. Es wird ein Festabend, der nach dem Geschmack des Preisträgers gestaltet wird.
Im Anschluss wird bei Buffet und Getränken zum geselligen Austausch eingeladen – eine Gelegenheit, persönlich mit dem Preisträger ins Gespräch zu kommen.
Junge Talente fördern
Mit dem Förderpreis, der heuer erstmals mit € 3.000,-- dotiert ist, möchte die Stadt jungen Künstler*innen den Weg in die professionelle Kunstwelt ebnen. Er wird alle vier Jahre vergeben und richtet sich an Talente, die noch am Beginn ihrer Karriere stehen, aber bereits überregionale Anerkennung erfahren haben. Die Entscheidung, den Preis 2025 an Marcel Diepolder zu vergeben, fiel im Kulturausschuss einstimmig – ein klares Zeichen für die Qualität und Ausdruckskraft seines Schaffens.
So erwartet die Besucher*innen am 7. November ein Abend, der Kunst, Musik und Gemeinschaft verbindet – und dem jungen Bildhauer eine Bühne bietet, dessen Weg noch am Anfang steht.
Marcel Diepolder, gebürtiger St. Johanner, entdeckte schon früh seine Leidenschaft fürs Schnitzen.
Mit zehn Jahren fertigte er seine erste Maske, mit 14 stattete er eine ganze Pass aus.
Bereits mit 15 schnitzte er für mehrere Passen gleichzeitig. Nach seiner Ausbildung an der renommierten Bildhauerschule in Hallein, stellte er seine Arbeiten aus und spezialisierte sich auf Figurenschnitzerei.
Er absolvierte einen dreijährigen Spezialisierungskurs in St. Ulrich/Südtirol.
Derzeit macht er neben seinem Zivildienst den Meisterkurs, mit dem Ziel, sich auf Steinbildhauerei zu konzentrieren. Bekannt ist er auch durch markante Werke, etwa die Bronzeskulptur von Altbürgermeister Leo Neumayer im JOcongress oder die „verkehrten Leute“ beim Perchtenlauf.
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