Das Projekt wurde im Herbst 2007 von Christian Breckner, Dominik Wallner and Alfons Wohlmuth ins Leben gerufen. Nach einer mehrwöchigen Phase „musikalischen Kennenlernens“ und der damit verbundenen Stilfindung begann eine Zeit intensiven Songwritings für ihr erstes Projekt „Tales from an Island. Impressions from Rapa Nui". Die Idee, sich mit dem Mythos der Osterinseln zu beschäftigen, kam von Alfons Wohlmuth und erwies sich als wahre Fundgrube für Geschichten. Über mehrere Wochen hinweg sammelten die Bandmitglieder Filme, Reiseberichte, Studien, etc. und erstellten ein narratives Konzept, welches als Grundlage für die Kompositionen dienen sollte. Die Basis der Songs wurde von Dominik Wallner geschrieben und wurde in den Proben durch den Einfluss der Mitmusiker entscheidend geprägt und erweitert, was dem Album seinen einzigartigen Sound verleiht. Dominik Wallner ist ein klassisch ausgebildeter Pianist – der ergänzend zu seiner Ausbildung am Mozerteum Salzburg – an einer Reihe von Workshops für Jazz und improvisierte Musik teilnahm. Christian Breckner studierte ebenfalls am Mozarteum Konzertfach Gitarre und kann auf jahrelange Liveerfahrung im Punkrock Bereich zurückblicken. Bei Alfons Wohlmuth handelt es sich um einen autodidakten Multi- Instrumentalisten und langjährigen Progressive Rock-Enthusiasten, der unter anderem den Großteil der Texte beisteuert. Auf der Suche nach einem geeigneten Schlagzeuger stieß man schließlich auf Elias Papaioannou, einem versierten Techniker aus dem Metalbereich. Diese vier unterschiedlichen Musikerbiografien bildeten einen fruchtbaren Boden für die Kompositionen. Während der Arbeit am Material für “Tales from an Island” wurde schnell klar, dass zusätzliche Musiker nötig wären, um dem Album einen authentischen Touch zu verleihen. Aus diesem Grund entschied sich die Formation, weitere Gast- und Studiomusiker zu engagieren. So konnten mit Jakob Aistleitner (Gesang, Saxofon, Querflöte), Victor de la Rosa (Percussion), Martin Flatz (Erzähler), Gabriele Lidicky (Querflöte), Veronika Obermeier (Gesang) und Manuel Schönegger (Saxofon, Querflöte) hochkarätige Musiker für Blank Manuskript gewonnen werden. Die Aufnahmen unter der Leitung von Clemens Wannemacher begannen im Juni 2008 und der fertige Mix konnte Anfang Dezember gemastert werden. Das Album “Tales from an Island - Impressions from Rapa Nui” wurde im Jänner 2009 veröffentlicht und in Salzburg präsentiert. Mit einem auf acht Musiker reduzierten Line-up wurde das Konzert – auch dank des Flairs des klassischen Konzertsaals der Salzburger Dommusik – ein außergewöhnliches Erlebnis für die Zuhörer. Auch die internationale Presse wurde nach kurzer Zeit auf das außergewöhnliche Konzeptalbum aufmerksam und die ersten Bewertungen ließen nicht lange auf sich warten. Bald darauf erhielt die Band Kompositionsaufträge aus Finnland. Die Musikervereinigung Colossus Projects bot Blank Manuskript die Teilnahme an drei Projekten an, welche die Band, nicht zuletzt aufgrund knapp kalkulierter zeitlicher Vorgaben, vor eine Herausforderung stellten. Zusätzlich sah sich das Projekt mit einer personellen Veränderung in ihrem Basis-Lineup konfrontiert – Elias Papaioannou entschloss sich, die Band zu verlassen. Jakob Aistleitner erklärte sich jedoch kurzerhand dazu bereit, am Drumset einzuspringen. Trotz aller Schwierigkeiten und mit der Hilfe vieler Musikerfreunde gelang es, das Projekt fortzusetzen. So erblickten im Frühjahr 2009 die beiden Werke zu den Projekten „Dante’s Divinia Comedia Part II – Purgatorio“ und „Rökstenen - a Tribute to Swedish Progressive Rock of the 70s“ das Licht der Welt und fanden sich kurz darauf auf den jeweiligen Alben wieder. Das Angebot, im Rahmen des großen Baltic Prog 2009 Festivals aufzutreten, ermöglicht es dem Projekt, aus dem Proberaum und dem Studio zu entkommen und live zu spielen. Das Line-up und die Arrangements wurden für die Liveperformance angepasst und das Programm fand beim Publikum großen Anklang. Kurz darauf entschied sich Gitarrist Christian Breckner die Band aus zeittechnischen Gründen zu verlassen. Dies stellte jedes Mitglied der Band vor die schwere Aufgabe, den Abgang eines Lead- Instruments durch Innovation und Komplexität am eigenen Instrument auszugleichen, was der Band insgesamt einen sehr kompakten und kräftigen Sound verlieh. In dieser Phase entstand Anfang 2010 das Stück Paradiso, welches als eine Vertonung des 23. Gesang von Dante’s Divinia Comedia auf dem dritten Teil der Dante-Reihe von Colossus Projects veröffentlicht wurde. Kurz danach begannen die Aufnahmen zu Goldbug, einer musikalischen Version zu der bekannten Kurzgeschichte Edgar Allen Poe’s. Während Paradiso noch komplett ohne Gitarre auskam, wurde hier auf die gitarristischen Fähigkeiten von Peter Baxrainer, einem renommierten Salzburger Musiker, zurückgegriffen. Auf der Suche nach einem kräftigen live-Repertoire das sowohl die instrumentale Kompaktheit als auch die rockigen Elemente in den Vordergrund heben sollte, wurde der Versuch gewagt, Jakob Aistleitner neben der Rolle des Leadsängers und Saxophonisten auch die Aufgabe des Gitarristen anzuvertrauen, was sich als sehr wirkungsvolles Mittel erwies, der live-Performance einen sehr publikumstauglichen Sound zu verleihen. Seit Herbst 2010 sind Blank Manuskript mit ihrem aktuellen Programm in Österreich wieder zu hören. Konzert-LineUp: Alfons Wohlmuth – Bass, Flöte, Gesang Dominik Wallner – Tasteninstrumente, Gesang Jakob Aistleitner – Elektrische Gitarre, Saxophon, Gesang, Flöte Camillo Mainque Jenny – Schlagzeug, Percussion Blank Manuskript über ihre Ziele: Nachdem nun der Name Blank Manuskript aufgrund unserer internationalen Kooperation mit der finnischen Progressive Rock-Agentur Colossus Projects und dem französischen Label Musea Records bereits in gewissen Kreisen für eine fixe musikalische Größe steht, ist es nun an der Zeit, unseren neuen Quartett- Sound in einem Album zu dokumentieren. Die neue musikalische Richtung unserer live-Auftritte soll mit unserem erarbeiteten Material im Studio festgehalten werden. In folgedessen werden wir uns für Auftritte bei den führenden Progressiven Rock-Festivals wie beispielsweise das ProgPower in Holland oder Gouveia in Portugal bewerben. Speziell eine Tour durch Frankreich wird ebenfalls für nächstes Jahr angepeilt, da wir dort sowohl mit unserem Vertrieb Musea Records, als auch mit sehr guten Bewertungen durch die französische Presse aufwarten können. Wir setzen es uns zum Ziel, in den nächsten Jahren sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene mit unserem ungewöhnlichen Musik-Konvolut eine bekannte Größe in Bereich der modernen Musik zu werden….
Euro 5/7/10,-