Buchpräsentation und Podiumsdiskussion - Wie soziale Medien unsere Freiheit bedrohen
Der Autor und Satiriker Fritz Jergitsch gründete 2013 das Satiremagazin „Die Tagespresse“. Im Jahr 2021 veröffentlichte er sein erstes Buch „Die Geister, die ich teilte – Wie soziale Medien unsere Freiheit bedrohen“, welches an diesem Abend vorgestellt wird. Im Anschluss werden Jergitsch und Dr. Christopher Frauenberger, Professor für Human-Computer Interaction in Salzburg, am Podium mit den Besucher*innen diskutieren.
Zum Buch:
Das vergangene Jahrzehnt brachte uns erstmals seit Ende des 2. Weltkriegs einen bedenklichen Anstieg der autokratisch regierten Staaten. Hängt das Wiedererstarken von Autokratien mit dem Aufstieg der sozialen Medien zusammen? Fritz Jergitsch zeigt in „Die Geister, die ich teilte“ auf, wie Facebook, Twitter und Co. ticken, und beschreibt, wie Autokraten und andere dieser Welt die sozialen Medien für Fake News missbrauchen. Dabei bezieht sich Jergitsch auf aktuelle Entwicklungen und analysiert, wieso in einer Pandemie plötzlich Millionen Menschen glaubten, das Virus sei nur eine Erfindung, und wieso ein US-Präsident seine Anhänger zum Sturm auf das Kapitol aufhetzen konnte. Werden wir die Geister, die wir teilten, wieder los?
Biografie Fritz Jergitsch:
Fritz Jergitsch (*1991) gründete 2013 das Satiremagazin „Die Tagespresse“. Das Projekt wurde 2015 mit dem Österreichischem Kabarettpreis (Sonderpreis) ausgezeichnet. Daneben arbeitet er zeitweise für andere Medien als freier Autor an diversen Produktionen oder Projekten mit (ORF, Puls 4, Falter). Jergitsch studierte in Utrecht Volkswirtschaft.
Biografie Christopher Frauenberger:
Christopher Frauenberger ist Professor für Human-Computer Interaction an der Paris-Lodron Universität Salzburg und beschäftigt sich mit der Gestaltung von digitalen Technologien und deren Bedeutung in den vielfältigen Lebenswelten von Menschen und der Gesellschaft. Er forscht in verschiedensten Kontexten, von der Gestaltung von Smarten Dingen für autistische Kinder bis zu Studien zur Interaktion älterer Menschen mit Technologien. Er bedient sich dabei vor allem partizipativer und kritischer Designmethoden, sowie Perspektiven aus der Philosophie, Soziologie oder auch der Kunst.
Frei