Freitag, 08. November 2013 | 20:00 Uhr

St.Johann im Zeitbild II

Unsere Stadt verändert sich ständig, sie lebt. Genauso verändert sich auch unser Blick. Immer wieder ist das „Jetzt“ in Form von Fotos festgehalten worden und stets haben dabei die Fotografinnen und Fotografen ihre jeweilige Sichtweise mitdokumentiert. Wir selbst sind es, die bewusst und unbewusst am Gesicht unserer Stadt ständig weiterbauen. Insofern sind wir alle Kollegen. Jeder sieht aber immer nur einen kleinen Ausschnitt, im unmittelbaren Leben und in der Zeit. Zu sehen, was andere sehen bzw. gesehen haben, macht einfach Freude, weil es den Blick weitet. Aufgrund des großen Interesses an der ersten Ausstellung 2011 ist es nun ein zweites Mal so weit. Diese Neuauflage bedeutet aber nicht, dass die gezeigten Fotos bereits bekannt sind. Das Organisationsteam von 2011 ist seit geraumer Zeit auf der Suche nach neuen, noch nicht gezeigten Fotos von St.Johann und ist zahlreich fündig geworden. Die Organisatoren freuen sich besonders, äußerst detailreiche Luftaufnahmen längst vergangener Tage, die jahrzehntelang in einem Archiv im Pinzgau schlummerten und sich nun im Besitz der Kultur:Plattform befinden, erstmals der Öffentlichkeit zeigen zu können. Ein weiterer Höhepunkt der Ausstellung ist die Aufführung der 8mm-Dokumentarfilme des St.Johanners Hans Winter, die den vorindustriellen Alltag vergangener Zeiten in unserer Region anschaulich vor Augen führen. Ein besonderes Augenmerk bei der Ausstellung liegt auf den Veränderungen in unserer Stadt, dies wird vor allem durch immer wiederkehrende Perspektiven, zum Beispiel von Standpunkten am Hahnbaum oder Zederberg aus, deutlich. Die ausgestellten Fotos wurden in den letzten 142 Jahren aufgenommen, von 1871 bis heute. Neben den größtenteils neuen Fotos im kultur:treff im Haus der Musik werden ausgewählte Fotos der Ausstellung von 2011 in der Bar „NachtAboTheke“, Hans-Kappacher-Straße 8, im gleichen Zeitraum zu sehen sein. Die Kultur:Plattform freut sich über zahlreichen Besuch, erleben Sie St.Johann im Wandel, vom kleinen Bauerndorf zur Stadt, die mit aktuell fast 11.000 Bewohnern beinahe viermal so viele Einwohner zählt als zum Zeitpunkt des ältesten Ausstellungsfotos.

Eintritt
FREI