Donnerstag, 19. April 2012 | 20:00 Uhr

Mieze Medusa - Mia Messer

Die Autorin: Mieze Medusa lebt in Wien und fährt oft Zug. Die multitalentierte Powerfrau ist als Slammerin, Rapperin, Autorin und Herausgeberin seit 8 Jahren auch noch Gastgeberin des monatlichen textstrom Poetry Slams in Wien. Sie initiierte den so genannten Ö-Slam, die österreichischen Poetry Slam Meisterschaften (gemeinsam mit Markus Köhle). Zahlreiche Auftritte und Veröffentlichungen, unter anderem mit der Band „mieze medusa & tenderboy“, die 2007 den FM4-Protestsongscontest gewann. Mieze Medusa ist Teil der Lesebühne „Dogma. Chronik. Arschtritt.“, leitet Slam Poetry-Workshops und kämpft generell um mehr Aufmerksamkeit für die österreichische Slamszene (und das ist gut so!). 2002 gewann sie den Literaturwettbewerb Wortlaut mit ihrem Text "Nicht meine Revolution". www.miezemedusa.com Das Buch: Mia Messer hat zwei Talente: eine herausragende Stimme und ihre Unauffälligkeit. Sie verschwimmt mit dem Hintergrund. Aus biographischen Gründen wächst sie in einer Ganovenfamilie auf, dort wird sie zur Sängerin und zur Straßendiebin ausgebildet. Aus finanziellen Gründen wird sie Taschendiebin, aus feministischen Motiven (und aus Langeweile) wird sie zur Kunstdiebin. Denn, ein Kunstdiebstahl bringt immer Presse. Und wenn die Täterin unbekannt bleibt, wird wenigstens endlich mal über Kunst geredet. Veröffentlichungen: „Mundpropaganda – Slam Poetry erobert die Welt“ (Milena, 2011) “How I Fucked Jamal” (Milena, 2010) „Doppelter Textpresso“ – (Milena, 2009) „Tauwetter“ – mieze medusa & tenderboy (rufzeichen records, 2009) „Freischnorcheln“ – Debütroman (Milena, 2008) Stimmen: "Beide [Mieze Medusa und Markus Köhle] zählen unbestreitbar zu den interessantesten und ebenso sicher auch zu den besten SlammerInnen des deutschen Sprachraums und nicht zuletzt zu den Gründungseltern von Poetry Slam in Österreich.“ Martin Fritz (Diogenes) Obwohl Doris ein hoch gegriffenes Sujet wählt, bleibt sie am Boden ihrer eigenen Erfahrungen, nimmt keine Pose ein und benutzt keine geborgten Phantasien. Jurykommentar, Wortlaut 2002

Eintritt
FREI