Herbstlärm-Festival

Freitag, 05. September 2014 | 20:00 Uhr

Mel • Al Cook

Bandbeschreibungen und Pressetext Mel Im Jahr 2008 machte die junge Salzburgerin MEL erstmals mit ihrem Mini-Album "Changing" auf sich aufmerksam. Die spärlich instrumentierten, von Neil Young inspirierten Tracks faszinierten gerade durch ihre Einfachheit und MELs markanter Stimme. Der Titelsong "Changing" landete auf der "FM4 Soundselection Vol.19" und mit "Read Your Mind" gelang der Künstlerin eine mehrwöchige Platzierung in den FM4 Charts. Mit ihrem ersten Longplayer "Escape The Cold" (FreeFall Records) verfeinerte MEL 2010 ihren eleganten Westcoast-Sound der späten Sechziger sowie frühen Siebziger angelehnten Folk-Pop und erntete mit diesem "reifen Albumdebüt" (Der Standard) prompt hervorragende Kritiken. Es folgten eine Amadeus-Nominierung und der in Großbritannien mit dem "The Seesaw" Frontman Stootsie und dortigen Musikern aufgenommene Zweitling "King Street" - eine gleichzeitige Erweiterung von Mels Sound in so verschiedene Richtungen wie Soul-Pop, Coldplay-affinen Indie-Rock, ätherische Shoegazerei und sonnengeküsste Americana. Die Single "Don`t Look Back", der Vorbote ihres 3ten Albums "Go Or Run" schließt nahtlos an den vielgepriesenen Vorgänger "King Street" an. Mit der vielschichtigen Instrumentierung katapultiert sich MEL schwerelos in melodieseligere Dimensionen des Indie Pop. Im Video zu "Don`t Look Back" schwebt sie - passend zur Leichtfüssigkeit des Songs - durch kalifornische Landschaften wie der endlosen "Joshua Tree" Wüste und den paradiesischen Surfer-Stränden von "Encinitas". Al Cook Al Cook, Pionier und dienstälteste Legende der heimischen Musikszene feiert heuer sein sage und schreibe 50 jähriges Bühnenjubiläum. Ein halbes Jahrhundert authentischer Blues ohne Kompromisse an die Musikindustrie und den mainstreamigen Medienrummel. Selbst lukrative Angebote hat er schon ausgeschlagen, wenn es um die Stiltreue seiner Musik ging. Die heutige Bluesszene, sowie Teile der frühen Austropopkultur verdanken ihre Impulse seiner Pionierarbeit in den Siebzigern, als sein Blues überall dort erklang, wo Musik gemacht wurde. Nun kommt Al Cook mit Charlie Lloyd am Piano und Harry Hudson am Schlagzeug nach St. Johann im Pongau und wird am 5. September um 22 Uhr beim Musikfestival auftreten. Ein "Must" nicht nur für Al Cook-Fans, sondern auch für Kulturliebhaber, die es erleben wollen, wie authentische Blueskunst live auf der Bühne entsteht. Pressetext Herbstlärm 2014: Attwenger, Al Cook & Co Frisch, saftig und alternativ – Von 4. bis 6. September ist St. Johann/ Pongau das Zentrum der österreichischen Musikszene abseits des Mainstreams. Von feiner Klinge über Bluesgefahr bis Mundartakrobatik bietet das kleine aber feine Musikfest ein Programm mit sechs Höhepunkten. Zum Eröffnungstanz bittet die Move on Mandy Bigger Band mit ihren flockig tanzbaren Interpretationen von Bluesstandards. Die achtköpfige Mannschaft klebt dabei nicht am Vorgegebenen, sondern läßt auch Funk-, Country- und Folkeinflüssen ihren Raum und stimmt ein mit schwungvollen, eigenständigen Songs die Laune machen. Drei Brüder aus Oberösterreich, werkelnd an Gitarre, Keyboard und Schlagzeug, haben ihre musikalischen Wurzeln im Jazz und der Improvisation. Sie heißen Phoenics und bespielen bereits seit Jahren vor allem Wiener Clubs. Ihre elektroakustische Instrumentalmusik aus experimentellen Sounds und Minimalismus ist der zweite Höhepunkt des Donnerstags. Mit leiseren Tönen eröffnet den Freitagabend die FM4-Charts-Erfahrene Mel mit melodiösen Songs von Einfachheit und ihrer markanten Stimme getragen. Ohne viel Drumherum macht sie ihre Musik –von Folk-Pop, Indie Pop kommend- und fasziniert dabei mit klarer Schlichtheit. 50 Jahre geballte Bühnenerfahrung feiert die österreichische Blueslegende Al Cook in diesem Jahr. Abseits des Mainstreams, als Pionier der heimischen Bluesszene und Ideengeber des frühen Austropops hält er authentisch und kompromisslos seinem Blues die Treue. Ins Haus der Musik begleiten ihn Charlie Lloyd am Piano und Harry Hudson am Schlagzeug. Vor den Konzerten am Samstag lädt die Kulturplattform nachmittags zum Grillen ins Haus der Musik. Am frühen Abend bringen dann Wende Punkt melodiöse, lyrische Titel zum Besten, die eingängig und leicht daherfliegen, und die ihre Geschichten überzeugend der Zuhörerschaft einflüstern. Im Plauderton zwischen Alltagsphilosophie, Lautmalerei und Wortspielen daherkommend, bezeichnen sie ihre Musik selbst als Wiener-Chanson. Das mittlerweile Kultstatus innehabende GrooveSlangPunkDuo Attwenger schleicht sich mit dadaistischen Mundartsongs durch die Hintertüre in die österreichische Seele, rührt einmal kräftig um, und übrig bleiben Songs die kritisch, witzig, und mit knackigem Beat versehen zum Mittanzen einladen. Nicht starr im Kopfe und den Beinen – Hauptsache alles fließt! Bei Speis‘ und dem ein oder anderen Kaltgetränk klingt der Samstagabend in aller Gemütlichkeit mit DJ D-Stroy und einer DJ Session aus.

Eintritt
Vorverkauf: € 13,- / 9,-, Abendkassa € 15,- / 11,-