Donnerstag, 24. März 2011 | 20:00 Uhr

Information und Diskussion: "Braucht der Pongau Regionalgeld?"

Was ist Regionalgeld? Das Ziel des Regionalgeldsystems ist es, die regionale Wirtschaft zu fördern und zu stabilisieren. Durch den kleinen Raum, in dem das Regionalgeld verwendet wird, bleibt die Kaufkraft für damit getätigte Geschäfte in der Region, statt in andere Regionen oder ins Ausland abzuwandern. Dadurch soll der Verlagerung von Arbeitsplätzen entgegengewirkt werden. Durch die Stärkung der regionalen Vernetzung und einen direkteren Kontakt zwischen Herstellern und Endverkäufern erwarten die Befürworter darüber hinaus: Ein geringeres Transportaufkommen, das die Umwelt entlastet und das Verkehrsaufkommen reduziert. Erhalt und Förderung regionaltypischer Besonderheiten vor allem bei Lebensmitteln und im Handwerk. Rücksichtnahme auf die besonderen regionalen und lokalen Bedürfnisse. Erhöhte regionale Wertschöpfung durch das Generieren von regionalen Kreisläufen Erhöhung des Auslastungsgrades der Region, verbesserte Nutzung von Fähigkeiten und Talenten in der Region Bewusstseinsbildung für die Wirtschaftsstruktur des eigenen Umfeldes und für regionale Kreisläufe Stärkung der Identifikation mit der Region Positives Umfeld für die Entwicklung von Innovationen Franz Galler (Bankkaufmann) Franz Galler (51) aus der bayerischen Gemeinde Ainring ist Gründungsvorstand des Regiogeld-Initiative Sterntaler und der Sozialgenossenschaft RegioSTAR eG. Mit Geld hat er auch beruflich zu tun. Der gelernte Bankkaufmann war über 25 Jahre im Bankwesen tätig und ist heute selbständiger Vermögensberater. Mit seinem in 2010 gegründetem „Büro für nachhaltige Regionalentwicklung" ist er Organisator einer in 2011 über die Hochschule München neu startenden Zusatzausbildung „Nachhaltige Ökonomie in ländlichen Räumen".

Eintritt
FREI