Freitag, 01. März 2013 | 20:00 Uhr

Geld frisst Welt: Wie unser Finanzsystem die Welt zerstört

Geld ist ein Tabuthema über das kaum gesprochen wird, das jedoch gravierende Auswirkungen auf unser Denken und Handeln und die gesamte Welt hat. Der Referent erklärt leicht verständlich und anschaulich mit vielen Zahlen und Fakten, dass unser Geldsystem gravierende Konstruktionsfehler hat, die zum völligen Systemkollaps führen müssen. Unser Geld ist Ursache für den Wahn des ewigen Wachstums und der Gewinnmaximierung auf Kosten von Umwelt und Menschen. Der Zinseszinseffekt bewirkt ein exponentielles Wachstum der Vermögens- und Schuldenberge, was zu immer absurderen Auswüchsen gewinnorientierten, kurzsichtigen und selbstzerstörerischen Handelns führt. Unbegrenztes Wachstum ist in einer begrenzten Welt unmöglich und muss regelmäßig zum Zusammenbruch des Geldsystems und der Weltwirtschaft führen. Solch ein Crash findet systembedingt etwa alle 60 Jahre statt, war also vorhersehbar. Die ökologischen und wirtschaftlichen Probleme unserer Zeit sind nur an der Wurzel, also durch Änderung unseres Geldsystems behebbar, das die Basis unserer Wirtschaft und Gesellschaft bildet. Der Referent stellt Lösungsansätze auf globaler, nationaler wie regionaler Ebene vor, die auf Regionalität statt „Globalisierung“, auf Kooperation statt Konkurrenz und auf Nachhaltigkeit statt Wachstum und Umweltzerstörung setzen.

Eintritt
FREI