Donnerstag, 28. Januar 2016 | 20:00 Uhr

Birgit Birnbacher • Mel Mayr

WORT UND TON - SCHNITTPUNKTE Seit Jahrtausenden existiert für die Kulturen der Welt die Symbiose zwischen Text und Melodie, zwischen gesprochener Sprache und ihrer instrumentalen Begleitung. Musik und Literatur sind u.a. wesentliche Bestandteile von Zeremonien und gesellschaftlichen Anlässen, sie hängen als Künste eng zusammen mit unserer Lebensrealität – und zwar auch, oder gerade dann, wenn sie mit der Fiktion spielen. Der zweite Literatursalon der Kultur:Plattform nimmt die Schnittpunkte von Literatur und Musik unter die Lupe und versucht, Gemeinsamkeiten und Unterschiede deutlich zu machen: Welche Konzepte haben Songwriter und Autoren, wie verstehen sie ihre Realität, wie verarbeiten sie Erfahrungen in ihren Texten? Diesen und ähnlichen Fragen stellen sich die zwei jungen Salzburgerinnen Birgit Birnbacher und Mel Mayr. Birnbacher schreibt Kurzgeschichten und zuletzt erschien einer ihrer Texte in der Anthologie zum Münchner Kurzgeschichtenwettbewerb „BeziehungKrisenHerd“ (Louisoder, 2015). 2015 räumte sie außerdem mit dem Rauriser Förderungspreis und dem Autorenpreis des Irseer Pegasus (D) gleich zwei Auszeichnungen ab. Mel Mayr ist in der österreichischen Musikszene ein Begriff für außergewöhnliche stimmliche Qualität und traumwandlerisches Gitarren- und Pianospiel im individuellen Universum zwischen Dream-Pop und Indie-Folk-Pop. Als unprätentiöse Meisterin eines sich von seinen Folk-Wurzeln freigeschwommenen Singer-/Songwritertums ist Mel der treuen FM4-Gemeinde und den BesucherInnen des St. Johanner Herbstlärm-Festivals bestens bekannt. Sowohl Birgit Birnbacher als auch Mel Mayr werden nach einem Podiumsgespräch mit Lucas Portenkirchner den Abend dem Thema entsprechend mit literarischen und musikalischen Kostproben gestalten. Wenn Sie Anregungen oder Fragen zum Thema Literatur und Musik haben, schreiben Sie uns bitte eine E-Mail oder hinterlassen Sie einen Post auf unserer Facebook-Seite! Ihre Fragen und Wünsche werden bei der Planung des Programms berücksichtigt! DER LITERATURSALON Literarische und gesellschaftliche Themen werden im Literatursalon mit Schriftstellerinnen und Schriftstellern, Personen aus dem Literatur- und Kulturbetrieb und anderen geladenen Gästen vor Publikum diskutiert. Jede Ausgabe steht unter einem Leitthema, das den Verlauf des Abends, die geladenen Gäste und die gebotenen Inhalte bestimmt. Der Literatursalon ist demnach keine reine Autorenlesung, sondern ein Konglomerat aus moderierten Podiumsgesprächen, Mediendarbietungen, Leseproben und Diskussionen, bei denen persönliche Ansichten der Autorinnen und Autoren und die Hintergründe des Literaturbetriebs sichtbar werden. Der erste Salon fand 2015 mit Michael Stavaric zum Thema „Heimat – Europa“ statt.

Eintritt
frei